Kampagne des Initiative Togo Action Plus e.V. gegen Abschiebungen

ITAP e.V. protestiert gegen die Abschiebungen von afghanischen Flüchtlingen aus der BRD nach Afghanistan. Wenn Afghanistan sicher ist, was macht die Deutsche Bundeswehr dann vor Ort?
Mit solchen Abschiebungen gewinnt nur die Meinung der Nationalisten (Pro Deutschland) und die AfD.

Abschiebung ist Mord. Abschiebung ist Folter.

Hinweise für afghanische Flüchtlinge und ihre Berater_innen von Pro Asyl: https://www.proasyl.de/hintergrund/hinweise-fuer-afghanische-fluechtlinge-und-ihre-beraterinnen/

Petition an die Bundeskanzlerin gegen Abschiebungen nach Afghanistan: https://www.change.org/p/bundeskanzlerin-angela-merkel-keine-abschiebungen-nach-afghanistan

Ein Verfolgerstaat ist auch für Flüchtlinge nicht sicher

„Ich begrüße ausdrücklich die Erklärung von Staatsminister Roth, politisch Verfolgten aus der Türkei Asyl zu gewähren – auch wenn sie viel zu spät kommt. Doch damit sollte auch der Türkei-Deal hinfällig sein. Denn wie kann die Türkei noch als sicherer Drittstaat für Flüchtlinge aus anderen Ländern gelten, wenn deutsche Regierungsvertreter Bürgern der Türkei Asyl anbieten. Hier zwischen türkischen Staatsbürgern und Flüchtlingen aus anderen Ländern zu unterscheiden ist ein eklatanter Verstoß gegen die Unteilbarkeit der Menschenrechte“, erklärt Ulla Jelpke. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: „Die politische und militärische Zusammenarbeit mit dem faschistoiden Erdogan-Regime muss sofort beendet werden. Denn die türkische Regierung hat selbst entscheidend am Aufbau dschihadistischer Terrorbanden in Syrien mitgewirkt und somit Millionen Menschen in die Flucht gezwungen. Diese Flüchtlinge benutzt Erdogan nun als Druckmittel gegen die EU. Diese Erpressung kann nur funktionieren, weil die EU Flüchtlinge nicht als Menschen mit Rechten, denen ein legaler Zugang nach Europa ermöglicht werden muss, anerkennt. Der Terrorstaat Türkei ist mit Sicherheit kein sicheres Herkunftsland.“

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Ulla Jelpke, MdB
Innenpolitische Sprecherin
Fraktion DIE LINKE.
im Deutschen Bundestag

Platz der Republik 1
11011 Berlin

Tel.: 030/ 227-71253
Fax: 030/ 227-76751
www.ulla-jelpke.de
www.linksfraktion.de

Samstag/Saturday, 16. April: Infoveranstaltung und Film/Information and Movie

Der Rechtsanwalt Volker Gerloff wird am Samstag, den 16. April, auf das deutsche Asylrecht eingehen und uns die Praxis der Duldung sowie aktuelle Gesetzesänderungen erklären. Er wird auch über seine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen als Verteidiger für Geflüchtete sprechen.

Programm

17.00 Uhr: Vorstellungen
17.15 Uhr: Beginn der Veranstaltung mit RA Gerloff (Asylrecht/ Aufenthaltsgesetz)
19.00 Uhr: Pause und Küfa
19.30 Uhr: Fragen und Antworten, Stellungnahmen
20.00 Uhr: Pause der Veranstaltung
20.15 Uhr: Film / Diskussion: “Wir sind jung. Wir sind stark” (Spielfilm, Burhan Qurbani, 2014)
22.30 Uhr: Ende der Veranstaltung

Ort
Initiative Togo Action Plus e.V.
Colbestr. 19
10247 Berlin
U5 Samariterstraße

Kontakt
togoactionplus@googlemail.com

Programm als PDF:
itap_info_film_2016_04_16

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Initiative Togo Action Plus e.V. — an association founded by refugees—presents:

16th of April 2016: Talk and information event about German asylum law and screening of the movie “Wir sind jung. Wir sind stark” (We are young. We are strong).

The attorney Volker Gerloff will inform about the asylum law in Germany, the practical implementation of Duldung (degree of tolerance pending expulsion) and the latest legislativ amendments. He will also report on his own experiences as attorney for refugees.

Program
17.00 Uhr: Introduction
17.15 Uhr: Attorney Gerloff (asylum law)
19.00 Uhr: Küfa break
19.30 Uhr: Questions & answers, statements
20.00 Uhr: Break
20.15 Uhr: Film + discussion: “Wir sind jung. Wir sind stark” (director: Burhan Qurbani, 2014)
22.30 Uhr: Closing

Venue
Initiative Togo Action Plus e.V.
Colbestr. 19
10247 Berlin
U5 Samariterstraße

Contact
togoactionplus@googlemail.com

Program as PDF:
info_16.4.2016

Unterstützt von:

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