Danke an alle, die mit uns gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert haben

Wir haben uns sehr über Eure wunderbare Teilnahme und die tolle Stimmung bei unserer Friedensdemonstration gegen den Krieg in der Ukraine gefreut. Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen, die diese Demonstration zu einer gelungenen Veranstaltung gemacht haben.

Wir hoffen, dass unsere Botschaft weitergegeben wurde und werden immer für alle Geflüchtete da sein. Sei es für Deutschkurse oder diverse Beratungen, unsere Tür ist immer offen.

Demo gegen den Krieg in der Ukraine am 26.03.2022 in Berlin

Solidarität zum Internationalen Frauen*tag 2022 – Internationalen feministischer Tag

Der Kampf geht weiter.

Zum internationalen Frauentag 2022 solidarisieren wir, die Initiative Togo Action Plus, uns erneut und weiterhin mit den vielfältigen Kämpfen von Frauen gegen das Patriarchat.

Der achte März ist ein wichtiger Tag für uns, um gemeinsam zu demonstrieren, zu diskutieren und sich zu verbünden.

Auch in diesem Jahr kämpfen Frauen* nach wie vor für gerechte Löhne. Nach wie vor leiden Frauen* besonders unter den Auswirkungen der Pandemie. Besonders in der Pflege- und Sorgearbeit mussten Frauen* im letzten Jahr besonders viel leisten und sind hohen Belastungen ausgesetzt. Und auch genderspezifischer Gewalt sind Frauen* weltweit weiterhin ausgesetzt. In Krisensituationen, sei es im privaten Haushalt oder bei politischen Konflikten, sind besonders Frauen* von Gewalt betroffen.

Diese Themen sollten uns insbesondere heute am internationalen Frauen*tag beschäftigen, doch Betroffene müssen tagtäglich die andauernde Ungleichheit der Geschlechter miterleben.

Wir wollen dazu aufrufen, die Themen des Internationalen Frauen*tags über diesen Tag hinaus mitzunehmen, sich weiterzubilden und sich den täglichen Kämpfen anzuschließen, sodass wir gemeinsam auf ein Ende patriarchaler Strukturen hinwirken können.

Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit allen Frauen*, die diese Kämpfe täglich führen müssen.

Außerdem möchten wir allen Kursleiterinnen und den Spenderinnen für ihre solidarische Unterstützung danken.

Nein zum Rassismus

Die Ukraine ist mit einem furchtbaren Krieg konfrontiert. In einem früheren Beitrag haben wir diesen Krieg verurteilt und unsere Solidarität mit allen Kriegsvertriebenen und Opfern zum Ausdruck gebracht. Genauso, wie wir diesen Krieg verurteilen, verurteilen wir in diesem Artikel auch die rassistischen Praktiken, denen afrikanische Studenten an den Grenzen der Ukraine ausgesetzt sind.

Mehrere Quellen berichten, dass afrikanische Studenten, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen wollen, an der polnischen Grenze aufgrund ihrer Hautfarbe daran gehindert werden, die Grenze zu überqueren. Mustapha, ein Student aus Guinea, der an der Grenzüberschreitung gehindert wurde, berichtet in einem Video, das auf der Website infomigrant.net veröffentlicht wurde: “Man hat uns gesagt, dass Schwarze nicht einreisen dürfen …”.

In einem Artikel zum selben Thema, der am 4. März auf RFI veröffentlicht wurde, sagte die EU-Kommissionschefin auf einer Pressekonferenz in der ukrainischen Botschaft in Nairobi: “Alle Nachbarländer der Ukraine tun ihr Möglichstes, um alle Geflüchtete in Sicherheit zu bringen, unabhängig von ihrer Nationalität, ihrer Rasse, ihrem Geschlecht oder ihrem Alter. Wenn es einzelne Fälle gegeben hat, in denen einige Menschen nicht unter guten Bedingungen angekommen sind, so ist dies auf den Zustand der allgemeinen Verwirrung zurückzuführen”. Dies sind Äußerungen, die wir als Reproduktion von Rassismus bezeichnen. Die EU versucht, die wahren Fakten zu widerlegen, indem sie von einem “Einzelfall” spricht, während mehrere Afrikaner*innen weiterhin an der Grenze zwischen der Ukraine und Polen zurückgewiesen werden.
Wir verurteilen diese Haltung der EU und fordern, dass alle Geflüchtete unabhängig von ihrer Herkunft und Hautfarbe unterstützt werden, denn das menschliche Leben ist wichtig. Wir sagen Nein zu Rassismus gegen Schwarze Menschen und drücken noch einmal unsere tiefste Solidarität mit allen Vertriebenen und Opfern dieses Krieges aus. Was wir brauchen, ist Solidarität und nicht Rassismus, wie es die Europabgeordnete Dr. Pierrette Herzberger-Fofona in ihrem Artikel ausdrückt: https://herzberger-fofana.eu/2022/03/02/racism-instead-of-solidarity-the-situation-of-african-students-on-the-borders-of-ukraine/

Quellen:

L’UE au Kenya veut éteindre la polémique sur le sort des Africains qui fuient l’Ukraine – https://rfi.my/8Dgr.W
Vidéo: “On nous a dit que les Noirs n’entraient pas…” Des Africains refoulés à la frontière Ukraine-Pologne: http://infomi.gr/1Bpj.W
https://herzberger-fofana.eu/2022/03/02/racism-instead-of-solidarity-the-situation-of-african-students-on-the-borders-of-ukraine/