Demo vor dem Lager Krumpa

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Am Mittwoch, den 12. Dezember haben wir eine gemeinsame Demonstrationen zusammen mit den Geflüchteten vor dem Lager in Krumpa (Sachsen-Anhalt). Wir fahren gemeinsam aus Berlin ab Berlin Alexanderplatz (vor dem Park-Inn-Hotel) um 11 Uhr los. Die Demo beginnt um 14 Uhr. Am Abend fahren wir wieder gemeinsam nach Berlin zurück. Solidarität ist unsere Waffe!

Faxkampagne

Sehr geehrte Damen und Herren des Innenministeriums und des Sozialministeriums des Landes Sachsen-Anhalt sowie des Landkreises Saalekreis,

mit meiner Unterschrift unterstütze ich die Forderungen der Initiative Togo Action Plus e.V. und bitte Sie darum die menschenunwürdigen Lebensumstände der Geflüchteten im Lager Krumpa in Sachsen-Anhalt abzuschaffen. Folgende Forderungen richte ich daher an Sie, an das Sozialministerium und das Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt sowie an den Landkreis Saalekreis:

1. Auflärung, wohin das Geld fließt, das dem Heim zur Verfügung steht!
2. Die Zurückgabe der zuviel bezahlten Gelder!
3. Die Schließung des Lagers Krumpa!
4. Das Recht auf die freie Wohnortwahl im ganzen Land Sachsen-Anhalt!
5. Das Recht auf eine eigene Wohnung!
6. Das Recht auf Arbeit!
7. Das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe!
8. Das Recht auf unbefristeten Aufenthalt für alle Geflüchteten in Krumpa!
9. Das Recht auf Bewegungsfreiheit im gesamten Bundesstaat Deutschland!

Runterladen, ausdrucken, ausfüllen, unterschreiben, 3xfaxen 😉

Danke für eure Solidarität!

Faxkampagne zum Download hier

Infoveranstaltung: Die Asylpolitik in der BRD tötet weiter!

Von der Politik verdrängt, von den Behörden abgeschoben. Geflüchtete Aktivisten aus Sachsen-Anhalt berichten über ihr Leben in Flüchtlingslagern. Eine Veranstaltung der Initiative Togo Action Plus e.V.

Was: Infoveranstaltung und Diskussion
Wann: Mittwoch, 28.11.2012 um 19.00 Uhr
Wo: Tante Horst , Oranienstraße 45 , 10969 Berlin-Kreuzberg (U8 Moritzplatz)
Eintritt: frei

*vollständige Ankündigung zum nachlesen hier

Immer wieder kommt es zu Todesfällen von Geflüchteten, die jahrelang in den Asyllagern leben müssen. Die Situation sieht so aus: Die Heime stehen isoliert im Wald, Kakerlaken sind im Zimmer und im Bett, Ratten halten sich im Lager auf. Die meisten Menschen werden hier depressiv und stehen mit ihren Problemen alleine da. Das jahrelang, oftmals über 10 oder 15 Jahre gefristete Leben auf Duldung ohne Perspektive zermürbt und macht die Menschen körperlich uns seelisch krank.
Dazu kommen die Repressionen der Ausländerbehörde und des Sozialamtes, die in Sachsen-Anhalt sehr streng sind. Die Geflüchteten haben kaum Chancen eine Wohnung in Merseburg zu bekommen. Das alles kostet den Geflüchteten ihre Nerven!

Schon mehrmals hat die Initiative Togo Action Plus e.V. den Innenminister von Sachsen Anhalt, Holger Stahlknecht, aufgefordet die Situation von Gefüchteten in Sachsen Anhalt zu verbessern: eigene Wohnungen in der Stadt statt isoliert im Wald, das Recht auf Arbeit statt Abhängigkeit vom Staat, das Recht auf Gesellschaftliche Teilhabe statt Abschiebung und Mord und nicht zuletzt das Recht auf unbefristeten Aufenthalt! Die vergessenen, isolierten, kriminalisierten, diskriminierten Geflüchteten aber sterben weiter, obwohl wir die Politiker_innen informieren! Der Wille, die Situation für Geflüchtete zu verbessern, ist immer noch nicht vorhanden.

Am 28. November bringen daher Geflüchtete aus Sachsen Anhalt ihre Themen aufs Podium und zeigen uns, was es heißt in einem Lager zu leben. Desweiten sind eingeladen die Aktivisten Komi E. ( Initiative Togo Action Plus e.V) und Mouctar Bah (Initiative Oury Jalloh e.V) sowie die Journalistin Susanne Bonath (Junge Welt).

Wir freuen und auf eure Teilnahme!

Veranstaltet von der Initiative Togo Action Plus e.V.

Infos unter: http://togoactionplus.wordpress.com/
Kontakt: togoactionplus@googlemail.com

Flyer zum Download