Demo: “Nein zu Rassismus”, 22.09.18, 12 Uhr, B-Fhain

Demo: Nein zu Rassismus, gegen Hass, für Zivilcourage

Am Samstag, den 22. September 2018, um 12 Uhr.

Versammlungsort:
Frankfurter Allee / Mainzer Str.
(Berlin-Friedrichshain, U5 Samariterstraße)

Nach den Ausschreitungen in Chemnitz, Plauen und Köthen ruft ITAP zu einer Demonstration gegen Rassismus, gegen den Hass und für Zivilcourage auf!

Die Debatte über Flucht, Asyl und Migration ist durch menschenfeindliche Aussagen und Rassismen geprägt. Nicht nur die AfD, sondern auch aus der Mitte kommen Aussagen wie „Anti-Abschiebeindustrie“, „konservative Revolution“, „Retten oder nicht retten“. Vor kurzem begründete NRW-Innenminister Reul (CDU), ein verfassungswidriges Abschiebeurteil mit dem „Rechtsempfinden der Bevölkerung“. Dass solche Debatten möglich sind, ist erschreckend genug.
Noch erschreckender ist die Tatsache, dass diese Debatten Plattformen für Rechtsextreme bieten und Neonazis und „besorgte Bürger*innen“ zusammen in Chemnitz demonstrieren und ihren Hass zum Ausdruck bringen. Chemnitz, Plauen und Köthen habe gezeigt, welches Selbstbewusstsein und Mobilisierungspotenzial die rechte Szene im Moment besitzt.

Umso wichtiger ist es, dagegen aktiv zu werden:

Wir sagen NEIN zu Rassismus und zu rechtem Hass!

Am Samstag, dem 22. September wollen wir gemeinsam ein Zeichen setzten für Zivilcourage setzen. Versammlungsort ist U-Bahnhof Samariterstraße/Frankfurter Alle. Von dort aus wollen wir bis zur Warschauer Straße laufen. Bringt eure Freund*innen und Bekannten mit!

Kontakt:
Initiative Togo Action Plus e.V.
Colbestraße 19
10247 Berlin – Friedrichshain

Telefon: 0176 – 73 90 23 14
E-Mail: togoactionplus@googlemail.com
https://www.facebook.com/ITAP.Berlin/

Tagesspiegel-Leute-Newsletter-Interview mit Komi Edzro

Komi Edzro ist Leiter und Gründer der Initiative Togo Action Plus (ITAP), die sich für Geflüchtete und gegen Rassismus einsetzt. Um Migrant*innen zu stärken, organisiert ITAP Konferenzen, Demos und bietet in Friedrichshain Sprachkurse an.

Eure Initiative heißt „Togo Action Plus“ – welchen Bezug habt Ihr zu dem Land Togo? Togo ist mein Heimatland. Ich wurde dort politisch verfolgt und bin 2003 nach Deutschland geflohen. Mittlerweile gibt es seit 53 Jahren eine Diktatur in Togo. Es passieren tagtäglich schwere Menschenrechtsverletzungen, über die die Medien leider nicht berichten.

[…]

Ganzes Interview: https://leute.tagesspiegel.de/friedrichshain-kreuzberg/unter-nachbarn/2018/07/05/49517/

25 Jahre Engagement gegen Diskriminierung: Woidke verleiht „Band für Mut und Verständigung”

Link zur Originalmeldung auf den Seiten des Landes Brandenburg:
https://www.brandenburg.de/alias/bb1.c.599637.de

veröffentlicht am 17.06.2018

Seit 25 Jahren zeichnet das „Bündnis für Mut und Verständigung” Menschen und Initiativen aus Brandenburg und Berlin aus, die sich in besonderer Weise um den Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt verdient gemacht haben. Ministerpräsident Dietmar Woidke übergibt am Donnerstag (21. Juni) gemeinsam mit Berlins Innensenator Andreas Geisel in der Potsdamer Staatskanzlei das „Band für Mut und Verständigung” an die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger. Brandenburgs Integrationsbeauftragte Doris Lemmermeier wird die Veranstaltung moderieren.

Hauptpreise:

„Doberlug-Kirchhain. Menschen für Menschen”

„Jenseits von Babel” aus Berlin-Tempelhof

Flüchtlingshilfe Jüterbog

Komi Edzro und die Initiative Togo Action Plus aus Berlin

Wolfgang Rall aus Angermünde

R.future-TV aus Berlin-Pankow

Sonderpreise:

Celine, Martha, Michelle aus Prenzlau

Fatuma Musa Afrah aus Berlin und Brandenburg

Heinz J. Ostermann aus Berlin

Medienvertreter sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.

Wann: Donnerstag, 21. Juni 2012, 14.00 Uhr

Wo: Staatskanzlei, Brandenburg-Saal, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam

Das Bündnis hatte sich 1991 nach ausländerfeindlichen Übergriffen auf Asylbewerber-Unterkünfte im sächsischen Hoyerswerda auf Initiative des Landesbezirks Berlin-Brandenburg des Deutschen Gewerkschaftsbundes gegründet. Das „Band für Mut und Verständigung” wird seit 1993 verliehen.