Demoaufruf zum 05.11.2016, 12 Uhr, Hauptbahnhof Berlin

Pressemitteilung der Initiative Togo Action Plus e.V. und Aufruf zur Demonstration am Samstag, den 05. November 2016, um 12 Uhr am Hauptbahnhof (Berlin)

Die Initiative Togo Action Plus e.V unterstützt die Demo gegen den Naziaufmarsch am 5.11.2016.

Wollen wir eine Gesellschaft, in der Rassismus der Normalfall ist?

Pro Deutschland, AfD und NPD in Berlin? Nicht mit uns!

Seit dem vergangenen Jahr gab es in Deutschland vermehrt Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte. Die Initiative Togo Action Plus e.V. befürchtet immer mehr Brandstiftungen gegen Flüchtlingsunterkünfte und registriert mit außerordentlicher Sorge die gestiegene Fremdenfeindlichkeit und den aufsteigenden Rassismus in Deutschland. Angriffe auf Wohnstätten und Unterbringungen für Geflüchtete sind jedoch kein neues Phänomen in Deutschland – jahrelang schon wiederholen sich diese rassistischen Taten des Terrors! Ungestraft, ungesühnt!

Der Hass geht weiter!

Die Initiative Togo Action Plus e.V stellt fest:

Die AfD ist ganz klar eine Hassprediger-Partei, vergleichbar mit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) in den Zwanziger Jahren. Die AfD und die Nazis hetzen gegen Geflüchtete, propagieren Islamophobie und Rassismus.

Nach § 130 des Strafgesetzbuches macht sich wegen Volksverhetzung strafbar, wer in einer Weise, die den öffentlichen Frieden zu stören geeignet ist, zum Hass gegen die Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- und Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert. In Artikel 3 der UN-Menschenrechtscharta ist das Recht jedes Menschen auf Leben, Freiheit und Sicherheit verankert.

In der deutschen Gesellschaft gibt es bis heute Menschen, die andere direkt oder indirekt wegen ihrer Hautfarbe hassen. Diese Leute wollen die AfD, NPD und pro Deutschland gewinnen. Wollen wir in Zukunft eine Gesellschaft in Deutschland haben, in der Rassismus der Normalfall ist?

Was viele Afrikaner_innen, Migrant_innen, Geflüchteten hier in der BRD erleben, schmerzt. Zu oft wird behauptet, Diskriminierung sei eine Kleinigkeit oder sie wird gänzlich verdrängt. Opfer von Diskriminierung können und sollen aber immer wieder sagen, wie sie sich fühlen.

Bei der 18. Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin ist die Afd über die 5% Hürde gekommen.

Das heißt für die Initiative Togo Action Plus e.V nicht, dass wir den Kampf gegen Hass und Rassismus beenden, im Gegenteil! Es motiviert uns, den Rassimus noch entschiedener zu bekämpfen.

Wir appellieren an die Zivilgesellschaft in Berlin, immer weiter gegen Hass und Rassismus zu kämpfen.

Wir als ITAP e.V. kämpfen gegen Rassismus, egal von welcher Seite. Wir sagen nein zur AfD, nein zu Nazis: Nicht mit uns, nicht in Berlin und auch nirgendwo sonst! Berlin muss attraktiv und multikulturell bleiben!

Kommt am Samstag, den 05.11.2016, um 12 Uhr zahlreich zur Demo gegen Rassismus und Hass am Hauptbahnhof Berlin!

Mehr Infos:
https://berlingegenrechts.de/2016/10/03/hintergrundinformation-der-naziaufmarsch-merkel-muss-weg-am-05-11-2016-in-berlin-mitte/

https://berlingegenrechts.de/2016/10/24/05-11-berlin-besser-ohne-nazis/

Unterstützt von der Initiative Togo Action Plus e.V.

Pressemitteilung: Rassismus gegen Afrikaner in Berlin-Friedrichshain

PM als PDF

Berlin, 25.08.2016

Am Freitag, den 15. Juli 2016, um ca. 23 Uhr, sollten vier Afrikaner ihren Reisepass vorzeigen, bevor sie die Bar Captain (Simon-Dach-Straße 32, 10245 Berlin) betreten konnten. Die Afrikaner waren schockiert und fühlten sich nach dieser Ungleichbehandlung aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert. Eine deutsche Bekannte wurde nicht nach ihrem Pass gefragt. Nach einer verbalen Auseinandersetzung eskalierte die Situation, als eine Mitarbeiterin der Bar einen der Afrikaner schubste. Sowohl der Afrikaner als auch die Mitarbeiter riefen die Polizei. Als die Polizei kam, verhielt sie sich aggressiv gegenüber dem Afrikaner, obwohl dieser sehr höflich mit der Polizei sprach. Eine Polizistin stellte sich als Einsatzleiterin vor, obwohl sie sich offensichtlich nicht in dieser Position befand.

„Ich wollte eine Anzeige machen, aber die Polizei hat mich ignoriert“, berichtet der Afrikaner dem ITAP e.V.

Der Initiative Togo Action Plus e.V. werden viele Beschwerden über rassistische Äußerungen, Beleidigungen oder Erniedrigungen aufgrund der Hautfarbe mitgeteilt.

Dabei heißt es im Grundgesetz Deutschlands:

Art. 1. (1) – GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Art. 3 GG: Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Genau wie in Südafrika oder den USA, gibt es auch in Deutschland immer wieder Vorfälle, bei denen Afrikaner_innen wegen ihrer Hautfarbe schikaniert werden und in Bars, Lokalen oder Fitness-Centern Hausverbote erhalten. Vorgeschobener Grund ist dann beispielsweise eine Private Night, tatsächlicher Grund aber ist die Hautfarben und die Vorurteile gegen Afrikaner_innen. Große Teile der Gesellschaft tragen diese Diskriminierungen mit, auch Menschen, die sich eigentlich auf der Seite der Afrikaner_innen oder Migrant_innen sehen.

Die Initiative Togo Action Plus e.V. fordert Aufklärung und den Stopp der Apartheids-Haltung in Berlin und in der BRD. Stopp dem Hass und den Schikane gegen Afrikaner_innen und Migrant_innen!

Initiative Togo Action Plus e.V.

AfD in Berlin? Nicht mit uns!

Demo bei Facebook: https://www.facebook.com/events/1636696696646370/

Aufruf als PDF: Aufruf

Englisch: Call

Arabisch: نـداء

Pressemitteilung der Initiative Togo Action Plus e.V. und Aufruf zur Demonstration am Samstag, den 30. Juli 2016, um 16 Uhr vor dem Brandenburger Tor.

Wollen wir eine Gesellschaft, in der Rassismus der Normalfall ist?

AfD in Berlin? Nicht mit uns!

Seit dem vergangenen Jahr gab es in Deutschland vermehrt Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte. Die Initiative Togo Action Plus e.V. befürchtet immer mehr Brandstiftungen gegen Flüchtlingsunterkünfte und registriert mit außerordentlicher Sorge die gestiegene Fremdenfeindlichkeit und den aufsteigenden Rassismus in Deutschland. Angriffe auf Wohnstätten und Unterbringungen für Geflüchtete sind jedoch kein neues Phänomen in Deutschland – jahrelang schon wiederholen sich diese rassistischen Taten des Terrors! Ungestraft, ungesühnt!

Mit dem Ausgang der Landtagswahlen in Sachsen–Anhalt, in der die AfD 24,2 % der Wähler*innenschaft gewinnen konnte, ist für uns klar, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nie wirklich überwunden waren. Sie keimen weiterhin in der deutschen Gesellschaft und werden nun wieder offen sichtbar. Forderungen wie die der AfD-Chefin Petry, auf Geflüchtete zu schießen, werden salonfähig.

Hier reiht sich auch die die erniedrigende und rassistische Beleidigung Gerôme Boatengs („Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben“) durch AfD-Vize Alexander Gauland ein.

Die Hass geht weiter!

Die Initiative Togo Action Plus e.V stellt fest:

die AfD ist ganz klar eine Hassprediger-Partei vergleichbar mit der Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) in den Zwanziger Jahren. Die AfD propagiert unter anderem den Schusswaffengebrauch gegen Geflüchtete, Islamphobie und Rassismus.

Nach § 130 des Strafgesetzbuches macht sich wegen Volksverhetzung strafbar, wer in einer Weise, die den öffentlichen Frieden zu stören geeignet ist, zum Hass gegen die Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- und Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert. In Artikel 3 der UN-Menschenrechtscharta ist das Recht jedes Menschen auf Leben, Freiheit und Sicherheit verankert.

In der deutschen Gesellschaft gibt es bis heute Menschen, die andere direkt oder indirekt wegen ihrer Hautfarbe hassen. Diese Leute will die AfD gewinnen. Wollen wir in Zukunft eine Gesellschaft, in der Rassismus der Normalfall ist, in Deutschland haben?

Was viele Afrikaner_innen, Migrant_inen, Geflüchteten hier in der BRD erleben, schmerzt. Zu oft wird behauptet, Diskriminierung sei eine Kleinigkeit oder sie wird gänzlich verdrängt. Opfer von Diskriminierung können und sollen aber immer wieder sagen, wie sie/er sich fühlt.

Die 18. Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin findet am 18. September 2016 statt. Die Wahlvorschläge sind bis zum 12. Juli 2016 einzureichen. Leider wird die AfD ganz locker die 2200 Unterschriften zu Stande bringen, damit sie auf die Wahlliste kommt.

Am 13.04. hat infratest dimap in einer Wahlumfrage das mögliche Wahlergebnis von 13% für die AfD ermittelt, womit sie drittstärkste Kraft im Abgeordnetenhaus würde.

Wir appellieren an die Zivilgesellschaft in Berlin, nicht die AfD zu wählen und ihr stattdessen die Rote Karte zu zeigen.

Wir als ITAP e.V. kämpfen gegen Rassismus, egal von welcher Seite. Wir sagen nein zur AfD, nicht mit uns, nicht in Berlin und anderswo. Berlin muss attraktiv und multikulturell bleiben!

Kommt am Samstag, den 30. Juli 2016, um 16 Uhr zahlreich zur Demo gegen Rassismus und Hass am Brandenburger Tor!

Initiative Togo Action Plus e.V.

Kontakt: 0176/73902314

togoactionplus@googlemail.com