Amnesty International zur Lage in Togo

Amnesty Report 2014/15:
https://www.amnesty.org/en/countries/africa/togo/report-togo/

Amnesty Report 2013:
https://www.amnesty.de/jahresbericht/2013/togo?destination=node%2F3026

Faure Gnassingbé wurde von seiner Partei UNIR als Kandidat zur Präsidenschaftswahl am 15. April 2015 gewählt. Er will weiter regieren.
Faure hat 10 Jahre regiert, sein Vater Eyadema 38 Jahre.
Wird es nach dem 15. April 2015 in Togo blutige Unruhen wie im Jahr 2005, als fast 1.000 Menschen umgebracht wurden, geben?

Burkina Faso wechselt Botschafter_innen – Vorbild für andere afrikanische Staaten

Burkina Faso hat weltweit viele seiner BoschafterInnen ausgewechselt.
Manche afrikanische Botschafter_innen im Ausland werden nie ausgetauscht.
Sie dienen diktatorischen/korrupten Staaten und sind mitverantwortlich für die Abschiebung von Afrikaner_innen. Mache Boschafter_innen erhalten für die Abschiebung ihrer Bürger_innen Geld. Manche von ihnen sind in der BRD mehr als 15 Jahre als Boschafter_innen tätig.
Burkina Faso hat anderen afrikanischen Ländern eine Lektion im Umgang mit der eigenen Bürokratie erteilt.

Die Boschafter_innen aus Burkina Faso, die im Ausland ausgewechselt worden sind:
Odile Bonkoungou, Deutschland,
Frédéric Korsaga, Belgien,
Monique Ilboudo, Dänemark,
Prosper Vokouma, Schweiz
Der Kogda, New York,
Daniel Ouédraogo, Kuba,
Yéro Boly, Marokko,
Marie Pauline Hien Winkoun, Tunesien,
Idriss Ouédraogo, Indien,
Justin Koutaba, Elfenbeinküste.

Wird Togo oder andere afrikanische Länder nachziehen?

Infoveranstaltung Asylrecht/Aufenthaltsgesetz, 21.02., 18 Uhr, Colbestr. 19

Infoveranstaltung Asylrecht/Aufenthaltsgesetz

Veranstaltung der Initiative Togo Action Plus e.V mit Rechtsanwalt Volker Gerloff zum Thema Asylrecht/Aufenthaltsgesetz in der BRD und Residenzpflicht

Am Samstag, den 21. Februar 2015, um 18 Uhr in der Colbestraße 19 (Berlin-Friedrichshain).

Ist die Residenzpflicht abgeschafft? Am 20. Januar 2015 hat der Landkreis Saalekreis (Merseburg) Sachsen Anhalt, die Geflüchteten informiert, dass keine räumliche Beschränkung mehr besteht.
ITAP e.V war vor Ort, hat dokumentiert und wird berichten.
Zwei Geflüchtete aus Sachen Anhalt werden über ihre prekäre Situation berichten.
Haben die Politiker*innen, die gegen die Abschaffung der Residenzpflicht waren, endlich verstanden, dass Bewegungsfreiheit ein Menschensrecht ist?
Seit Jahren wird das Aslyrecht in der BRD kritisiert. Immer wieder kommt es zu Todesfällen von Geflüchteten, die jahrelang in den Asyllagern leben müssen. Die Situation: Die Heime stehen isoliert im Wald, Kakerlaken sind in Zimmern und Betten, Ratten halten sich im Lager auf. Die meisten Menschen werden depressiv und stehen mit ihren Problemen alleine da. Die Menschen müssen ihr Leben unter fortgesetzter Duldung oftmals über 10 oder 15 Jahre in den Lagern fristen, ohne Perspektive, zermürbt, körperlich und seelisch krank.

Zusätzlich sind sie Repressionen der Ausländerbehörde und des Sozialamtes, der Polizei und der Justiz ausgesetzt. Die Geflüchteten haben jetzt die Chance sich zu bewegen. Die Verschärfung der Sondergesetze gegen Geflüchtete in der BRD geht aber weiter und ist noch immer an der Tagesordnung.

Der Rechtsanwalt Volker Gerloff wird auf das deutsche Asylrecht und die Praxis der Duldung
eingehen. Er wird auch über seine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen als Verteidiger für Geflüchtete sprechen.

Programm
18.00 Uhr: Vorstellungen
18.15 Uhr: Beginn der Veranstaltung mit RA Gerloff (Asylrecht/ Aufenthaltsgesetz)
19.50 Uhr: Bericht von zwei Geflüchteten aus Sachsen-Anhalt über ihre prekäre Situation im Lager
20.00 bis 20.30 Uhr: Pause und Küfa
20.30 Uhr: Fragen und Antworten, Stellungnahmen
21.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

*Eintritt frei!*

Ort
Initiative Togo Action Plus e.V.
Colbestr. 19
10247 Berlin
U5 Samariterstraße

Kontakt
Mail: togoactionplus@googlemail.com
Telefon: 0176-38113135

Einladung als PDF: Veranstaltung_Asylrecht_2-15