Jean Pierre Fabre erklärt sich ab heute zum Präsidenten Togos.

Jean Pierre Fabre erklärt sich ab heute zum Präsidenten Togos

05. März 2010

Die Zusammenrechnung der Wahlprotokollen, die in unserem Besitz sind, gibt dem von den FRAC1 gestellten Kandidaten der UFC (NB: Union des Forces du Changement, Opposition) einen komfortablen Vorsprung.

Nach den Protokollen, die in unserem Besitz sind, haben wir in der Präfektur von Golfe und in der Region Maritime, die ein Drittel der Wahlberechtigten darstellen, bei weitem vorne abgeschnitten. So ist es auch in den Präfekturen von Zio, von den Lacs, von der Avé, von der Vo d’Afagnan, von Kloto, von l’Akébou. Der Kandidat der RPT (NB: Partei an der Macht) hat den von dem Front unterstützten UFC-Kandidaten in der Haho und in der Yoto sowie in der Präfektur von Agou und von Dayes überholt.

Aufgrund der Wahlprotokolle dieser Präfekturen hat der Kandidat des Fronts durchschnittlich zwischen 75% und 80% der Stimmen ergattert.

Die Kommission, die mit der Sammlung der Ergebnisse beauftragt ist, bekommt Wahlergebnisse aus den Wahllokalen des Nordens und des Zentrums. Wir stellen fest, dass diese Ergebnisse oft sehr unzuverlässig sind. Insbesondere in der Präfektur der Kozah wurde festgestellt, dass in manchen Wahllokalen 900 Personen gewählt haben, obwohl nur 500 Personen  in dem Wählerverzeichnis eingeschrieben waren. In manchen Wahllokalen haben doppelt soviel Personen gewählt, wie in dem Wählerverzeichnis eingeschrieben waren.

Außerdem wurden in Blitta EPP Centrale Parteibeauftragte zusammen mit Wahlbeobachter aus den Wahllokalen vertrieben.  In anderen Wahllokalen wurde eine massive Wahlbeteiligung Minderjährigen sowie einen anormal hohen Anteil an Abstimmungen durch Vollmachterteilung.  Es wurden auch gesetzwidrige Wahlgänge durch Ausnahmeregelungen organisiert, wo ohne Wahlschein gewählt wurde. In der Präfektur von Kozah haben Wahlberechtigte in manchen Wahllokalen mehrmals abgestimmt.

Diese von uns festgestellten Regelwidrigkeiten leiten uns dazu, die Ergebnissen in diesen Wahlbezirken in Frage zu stellen. Wir warten auf die Wahlberichte um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die zuständigen Behörden zu informieren. Es geht um erwiesene Tatsachen … Wenn diese Unregelmäßigkeiten korrigiert wären, wäre unser Vorsprung noch komfortabler.

Aus den eben dargestelltem leiten wir ab, dass wir die Präsidentschaftswahl am 4. März 2010 gewonnen haben.

In diesem Moment möchte ich mich bei den Wählern und Wählerinnen bedanken, die für mich abgestimmt haben. Ich grüsse die Einsatzbereitschaft der Wahlbeobachter und alle Freunde des togolesischen Volkes. Ich werde die Gelegenheit haben, mich bei ihnen persönlich zu bedanken.

Lomé, 5. März 2010

Jean-Pierre Fabre

Am Donnerstag, den 4.März ist Präsidentenwahl in Togo. Der Vizepräsident der Initiative, Komi, sagt “Nein” gegen Wahlbetrug .

Komi, der Vizepräsident der Initiative Togo Action Plus hat Angst, was morgen nach der Wahl in Togo passiert. Der grausame Terror und die Toten 2005 ! Im Jahr 2005 gab es Protest, als Faure Gnassimgbé lies  Wahlen  zu, fälschte sie und gewann. Mehr als 500 Personen starben und es gab viele Verletzte. Es wurden von Hubschraubern und Panzern Leute erschossen. Bis heute hat die Togoische Regierung den Tätern keinen Prozess gemacht, obwohl sie bekannt sind.

Im August 2008 wurde der Leichnam des ehemaligen togoischen Informationsministers und Leiters der politischen Abteilung der Organisation für Afrikanische Einheit, Atsutsé Kokouvi Agboli, an einem Strand bei Lomé, der Hauptstadt von Togo, gefunden. Die Todesursache blieb unklar.

Die internationalen Medien, wie die RFI ( eine französische Sendung )u.a. haben ein Verbot, nach Togo zu kommen und über die Wahl zu berichten.  Das bedeutet, die Regierung  in Togo plant   Wahlbetrug und wenn die Leute protestieren, kommt es zum Massaker. Deshalb fordere ich, Komi, der Vizepräsident der Initiative  Togo Action Plus:

o    43 Jahre Diktatur müssen gestoppt werden

0   die Wahl morgen muß ohne Wahlbetrug ablaufen

0   das Militär darf nicht eingreifen

Wenn es zu Gewalt nach der Wahl kommt, ist die diktatorische Regierung in Tog verantwortlich. Es ist bekannt, dass die Togoische Regierung Spezialist für Wahlbwetrug ist.

Pressemitteilung Halle/ Saale, 26.02.2010. Gerichtsverhandlung gegen Residenzpflicht: Komi E. gewinnt Klage gegen 10 Euro Gebühren.

Pressemitteilung

Halle/ Saale, 26.02.2010.
Gerichtsverhandlung gegen Residenzpflicht:
Komi E. gewinnt Klage gegen 10 Euro Gebühren.

Komi E., Vizepräsident der Initiative Togo Action Plus, klagte 2007 beim Verwaltungsgericht Halle/Saale gegen die Erhebung einer Gebühr von 10 Euro. Die Ausländerbehörde im Landkreis Saalekreis verlangt diese Gebühr von Flüchtlingen, die den Landkreis verlassen wollen. Die ohnehin rassistische Ausgrenzung von Flüchtlingen in Deutschland durch die Residenzpflicht wird durch diese Gebühr verschärft.

Heute verkündete das Verwaltungsgericht Halle/Saale (Sachsen-Anhalt) das Urteil. Der Richter Harms erklärte, dass es für die Erhebung einer solchen Gebühr von Flüchtlingen keine gesetzliche Grundlage gibt. Die Ausländerbehörde, die der Verhandlung fernblieb, muss Komi E. den Streitbetrag von 10 Euro zurückerstatten. “Dies ist ein Präzedenzfall im Kampf gegen strukturellen Rassismus. Wir hoffen, dass die Ausländerbehörde in Merseburg in Zukunft keine Gebühren mehr von den Flüchtlingen verlangt“, sagte Anett Zeidler von der Initiative Togo Action Plus.

BEWEGUNGSFREIHEIT   IST   MENSCHENRECHT  !

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
Anett Zeidler: 0176 – 21123431

Initiative Togo Action Plus