Rassistische Polizeikontrolle bei Mitgliedern der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh

Magdeburg / Berlin:
Noch keine 5 Minuten hatten die drei Mitglieder
der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh die Infoveranstaltung zusammen
mit Magdeburger Sympathisant_innen am 08.10.2010 verlassen, als sie von
der Polizei mit drei Streifenwagen verfolgt und kontrolliert wurden.
Getarnt als eine angeblich normale Verkehrskontrolle des Wagens, mit dem
die drei Mitglieder zum Magdeburger Bahnhof gebracht werden sollten,
wurden der Fahrer und die beiden schwarzen Mitglieder der Initiative
umgehend aufgefordert, sich auszuweisen. Dass es sich hierbei um eine
rassistisch motivierte und der Einschüchterung der schwarzen Aktivisten
dienenden Kontrolle handelte, wurde schnell deutlich:
Polizeihauptkommissar Jens Wöhlbier und sein Kollege hielten den Strahl
ihrer Taschenlampe gezielt auf die beiden schwarzen Aktivisten,
begutachteten sie und forderten sie in grober Weise auf, sich
auszuweisen. Die weiße Mitfahrerin und ebenso Mitglied der Initiative
wurde weder begutachtet, noch aufgefordert, sich auszuweisen. Dass die
Polizei den Mitgliedern der Initiative gezielt nach der
Infoveranstaltung aufgelauert ist, offenbarten die beiden Beamten auch
dadurch, dass ihnen entfuhr: „Die beiden Kollegen [die im Prozess um den
Tod von Oury Jalloh angeklagten Polizisten März und Schubert] werden
sowieso nie verurteilt“. Als die beiden Aktivisten der Initiative die
Polizisten daraufhin nach ihrer Dienstnummer fragten, um sich über
dieses rassistische Verhalten beschweren zu können, wollten diese die
beiden obendrein noch für dumm verkaufen, indem sie weismachen wollten,
dass Beamte in Deutschland angeblich keine Dienstnummer haben.

Diese Aktion zeigt uns, wie tief das rassistische Denken der Polizisten
jenes Bundeslandes, das für den Tod Oury Jallohs verantwortlich ist,
geht und wie Afrikaner und nicht-deutsch aussehende Aktivisten
systematisch schikaniert und durch ständige Kontrollen zermürbt werden
sollen. Doch wir lassen uns davon nicht einschüchtern. Der Kampf geht
weiter:

Wir fordern:
Stopp rassistischer Polizei-Kontrollen in der BRD!
Abschaffung der Residenzpflicht!
Stopp rassistischer Polizei Gewalt!
Aufklärung, Gerechtigkeit und Entschädigung im Fall Oury Jalloh!

Kontakt für Rückfragen: +49-(0)176-38113135 / +49-(0)174-7477656

+++ Initiative Togo Action Plus fordert die Abschaffung der Residenzpflicht in der BRD!// Schluss mit den Polizeikontrollen!// Schluss mit dem Behördenrassismus!+++

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+++ Initiative Togo Action Plus fordert die Abschaffung der Residenzpflicht in der BRD!// Schluss mit den Polizeikontrollen!// Schluss mit dem Behördenrassismus!+++  

Am 10.11.2010 um 10.15 Uhr wird es in Bernburg (Sachsen Anhalt) eine Verhandlung zu einem angeblichen Residenzpflichtverstoß geben. 

Sachverhalt: Ein 25 Jahre alter Afrikaner, hat sich mit seiner Duldung aus dem Salzlandkreis nach Halle begeben.

Der Prozess ist am Amtsgericht Bernburg, Liebknechtstr. 2, 06406 Bernburg (Saale); Saal 122. 

+++ Initiative Togo Action Plus fordert die Abschaffung der Residenzpflicht in der BRD!// Schluss mit den Polizeikontrollen!// Schluss mit dem Behördenrassismus!+++  

OURY JALLOH DAS WAR MORD!!!! RASSISMUS UND HASS IN DER BRD!!!!

Oury Jalloh is watching - The show trial in Dessau is overOURY JALLOH; GEFESSELT AN HÄNDEN UND FÜSSEN, VERBRANNTE AM  7. JANUAR 2005 LEBENDIG  IN  DER  ZELLE Nr 5 DER POLIZEISTATION DESSAU( BRD) 

OURY JALLOH  WIR SIND DA!!!!   LA LUTTE CONTINUE!!!!!:

http://togoactionplus.wordpress.com

http://initiativeouryjalloh.wordpress.com

Datum: 09.10.2010 und 30.10.2010
Uhrzeit: 20.00 Uhr
Ort: Syndikat ( Weisestr.56 U-Bhf Boddinstr.U8)
Titel: Infoabend zum Oury Jalloh-Prozess vor dem LG Magdeburg mit AktivistInnen der Initiative in Gedenken
Termintext: • Sa, 09.10.2010  um 20Uhr, Syndikat : weisestr.56 U-Bhf Boddinstr. U8 – Infoabend zum Oury Jalloh-Prozess vor dem LG Magdeburg mit AktivistInnen der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
Initiative in Gedenken an Oury Jalloh Am 07.01.2005 verbrannte Oury Jalloh an Händen und Füßen gefesselt in einer Dessauer Polizeizelle. Exakt am fünften Todestag von Oury Jalloh bestätigte der Bundesgerichtshof (BGH), was die Initiative Oury Jalloh und andere Organisationen bereits seit Langem kritisierten: Der Prozess, der am 27.03.2007 vor dem Landgericht (LG) Dessau gegen die diensthabenden Polizeibeamten begann, war eine Farce.
Der Prozess wird vor dem Landgericht Magdeburg neu aufgerollt und beginnt voraussichtlich am 25. Oktober 2010 (verschoben vom 6. Oktober) – hört dazu mehr unter freie-radios.net.
Infoabend wird von der Initiative Togo Action Plus veranstaltet. Mouctar bah von der Initiatiave Oury Jalloh ist eingeladen.
Eintritt: Spende
Mailkontakt: Initiative Togo Action Plus : togoactionplus@googlemail.com