Kundgebung der Seebrücke Berlin: Berlin muss klagen!

Seehofer Druck machen – Berlin muss klagen!

Nach langem Ringen hat Berlin endlich ein Landesaufnahmeprogramm beschlossen und will zumindest 300 Menschen aufnehmen, die derzeit unter menschenverachtenden Bedingungen in den Elendslagern auf den griechischen Inseln leben. Doch Bundesinnenminister Horst Seehofer verweigert sein Einvernehmen. Auch einen entsprechenden Antrag aus Thüringen hat er nun abgelehnt – trotz des verfassungsmäßig garantierten Grundsatzes der Landeseigenverwaltung. Seehofer zeigt damit deutlich, dass er seine rassistische Abschottungspolitik sogar gegen geltendes Recht und den demokratischen Willen der Länder durchsetzen will. Das nehmen wir nicht hin!

Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller bezeichnet Seehofers Verbot der humanitären Hilfe als einen „politischen Skandal“, der den Senat „sehr wütend“ mache. Ein Sprecher des Berliner Innensenators Geisel versichert, dass die Absage „nichts an der grundsätzlichen Aufnahmebereitschaft Berlins“ ändere.

Wir versammeln uns zur nächsten Senatssitzung am Roten Rathaus, um den Senat aufzufordern: Zeigt uns, wie wütend ihr wirklich seid! Berlin hat immer noch Platz! Ruht euch nicht auf Seehofers Ablehnung aus und erhebt Klage!

Quelle: https://seebruecke.org/events/kundgebung-berlin-muss-klagen/

Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/events/734510517106236

ALLEMAGNE: LE DEMANDEUR D’ASILE TOGOLAIS ARRÊTÉ À ELLWANGEN, FINALEMENT DÉPORTÉ EN ITALIE.

Ellwangen

Yissuf O. le jeune demandeur d’asile dit d’origine togolaise, transféré au centre d’accueil LEA d’Ellwagen a été déporté en Italie ce mardi.
Le jeune homme de 23 ans a été très tôt ce matin vers 5h recueilli de la prison de déportation de Pforzheim et emmené à l’aéroport de Francfort.
Il faut rappeler qu’hier lundi, la Cour constitutionnelle fédérale avait rejeté son recours express formulé par son avocat, également objet de menaces, en son nom.

Le jeune togolais a été débouté de son recours pour une insuffisance de preuves. La Cour estime que l’Italie a un système d’asile bien structuré, bien planifié et différencié et qu’aucune condition inhumaine ou dégradante ne doit être évoquée en Italie.

L’avocat du jeune Yissuf avait comme dit plus haut, avait déposé auprès du Tribunal fédéral de Karlsruhe, une plainte constitutionnelle pour empêcher la déportation illico presto de son Client, mais il a été débouté de sa demande.

Il faut noter que la décision unanime de la cour est incontestable: Conséquence, le jeune demandeur d’asile qui, pour certains serait à sa seconde déportation, a été déporté ce matin en Italie par un vol parti de Francfort.

Pour certaines indiscrétions, cette déportation du togolais, relève d’une manoeuvre politique pour défendre et couvrir les manquements de la politique migratoire en Italie et refuser l’asile aux refugiés.

Et quand on sait que l’avocat du togolais, Engin Sanli fait l’objet de menaces pour son choix de défendre le réfugié togolais, et que finalement son Client n’a pas pesé dans la Balance, quel sort lui sera-t-il réservé?

Nous y reviendrons.

Kangni Coco LOCOH.

29.08.: Infoveranstaltung Asylrecht/Aufenthaltsgesetz, zur aktuellen Asylrechtsverschärfung

Am Samstag, den 29 August 2015, um 15 Uhr in der Colbestraße 19 (Berlin-Friedrichshain).

Ist die Residenzpflicht abgeschafft?
Haben die Politiker*innen, die gegen die Abschaffung der Residenzpflicht waren, endlich verstanden, dass Bewegungsfreiheit ein Menschensrecht ist?
Seit Jahren wird das Aslyrecht in der BRD kritisiert. Immer wieder kommt es zu Todesfällen von Geflüchteten, die jahrelang in den Asyllagern leben müssen. Die Situation: Die Heime stehen isoliert im Wald, Kakerlaken sind in Zimmern und Betten, Ratten halten sich im Lager auf. Die meisten Menschen werden depressiv und stehen mit ihren Problemen alleine da. Die Menschen müssen ihr Leben unter fortgesetzter Duldung oftmals über 10 oder 15 Jahre in den Lagern fristen, ohne Perspektive, zermürbt, körperlich und seelisch krank.

Zusätzlich sind sie Repressionen der Ausländerbehörde und des Sozialamtes, der Polizei und der Justiz ausgesetzt. Die Geflüchteten haben jetzt die Chance sich zu bewegen. Die Verschärfung der Sondergesetze gegen Geflüchtete in der BRD geht aber weiter und ist noch immer an der Tagesordnung.

Der Rechtsanwalt Volker Gerloff wird auf das deutsche Asylrecht, die aktuelle Asylrechtsverschärfung und die Praxis der Duldung
eingehen. Er wird auch über seine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen als Verteidiger für Geflüchtete sprechen.

Programm
15.00 Uhr: Vorstellungen
15.15 Uhr: Beginn der Veranstaltung mit RA Gerloff (Asylrecht/ Aufenthaltsgesetz)
16.00 bis 16.30 Uhr: Pause / Essen.
16.30 Uhr: Fragen und Antworten, Stellungnahmen
17.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

*Eintritt frei!*

organisiert von der Initiative Togo Action Plus. e.V

Anlässlich von 25 Years Scharni 38 am 29.08.2015. Mehr Infos: http://25ys38.noblogs.org/